Das Update ging dann wie erwartet reibungslos von der Hand.
Warum musste ich eigentlich am ersten Tag dieses Update haben? Der alte Leopard hat doch wunderbar funktioniert?
So ist es halt in der Apple-Welt - man freut sich auf jede scheinbare Innovation ;-)
Von den Funktionalitäten ist Snow Leo kein Quantensprung - aber die Umsetzung der Core-Funktionalitäten auf eine schlankere und schnellere 64-Bit-Architektur ist merkbar.
Als Multi-Fenster-Nutzer komme ich in den Genuss der besseren Performance des Gesamtsystems.
Sehr schick ist bspw. der neue Quick Time Player. Vorher habe ich meist VLC genutzt - dieser Player wird nun wohl ein wenig im Abseits stehen.
Ob Snow Leopard nun einen echten grossen Versionssprung darstellt oder nur eine kleine Patch-, Updatesammlung und Performanceoptimierung ist - darüber lässt sich streiten. 29 EUR ist für eine neue Version günstig - für ein Update eines bestehenden Systems zu teuer.
Die ersten Tests in den nun 2 Tagen, lassen mich aber eine positive Meinung zum Update vertreten. Ich kann es nur empfehlen.
- Aufgetretene Probleme: Keine
- Interessant: Das erste Time Machine-Update wollte 7,7GB sichern
- Die Festplattenkapazität wird neu berechnet. Im ersten Moment hatte ich 15GB neuen Speicherplatz frei. Apple verspricht dabei 7GB Speicherersparnis mit Snow Leopard. Die Diskrepanz ergibt sich aus einer neuen Berechnungsart, die dem Kunden entgegen kommt (oder den Plattenherstellern?). Meine 320GB-Platte wird nun auch mit 320GB angezeigt - vor dem Update auf 10.6 waren es nur knappe 300 GB.